Brahms im Schloss Detmold

„Lebe wohl und küsse mich – Brahms in Detmold“ ist Titel und Programm des zweiten Konzertes der Philharmonischen Gesellschaft Ostwestfalen- Lippe im Ahnensaal von Schloss Detmold am Freitag, 11. Juli 2008, 19.30 Uhr.

Zwei Themenstränge, die sich mehrmals berühren, ziehen sich durch das von Angehörigen der Hochschule für Musik Detmold dargebotenen Programms: das Biographische – hier insbesondere Brahms´ problematische Liebesbeziehungen – und der musikalische Diskurs um das Volkslied.

„Lebe herzlich wohl und küsse mich“ lautet das Ende eines Briefs von Brahms an Clara Schumann aus dem Herbst 1856 – ein Brief, der mit seinem ansonsten etwas scharfen Tonfall davon zeugt, wie schwer Brahms der Wandel von der unausgeglichenen Liebe zu Clara zur Freundschaft zu ihr fiel. Gleichzeitig klingt der Titel bereits selber wie eine Volksliedzeile.

Für jeweils drei Wintermonate lebte und arbeitete Johannes Brahms in den Jahren 1857 – 1859 am lippischen Hof in Detmold, seine erste feste Anstellung. Ausgewählte Dialog-Volkslieder, Volks- Kinderlieder sowie die „8 Lieder opus 14“ aus dieser Zeit, komponiert von Brahms sowie von Clara und Robert Schumann, sowie Lieder und Terzette werden ergänzt durch Lesungen. Lehrende und Studierende des Musikwissenschaftlichen Instituts Detmold/Paderborn haben hierzu Texte aus Briefen sowie Biographisches zusammengestellt. Sie werden in ihren Erläuterungen auch stets darauf eingehen, welche Bedeutung die Detmolder Zeit für das spätere Schaffen von Brahms hat.

Ausführende des von der Sparkasse Detmold unterstützten Konzertes sind Studierende der Abteilung Gesang bzw. des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik Detmold zusammen mit ihren Professoren Dr. Rebecca Grotjahn (Leiterin des Musikwissenschaftlichen Instituts) und Peter Kreutz (Klasse für Liedgestaltung).

Diesen Artikel finden Sie auch im „podium kompakt“ Ausgabe Mai 08. Die Ausgabe können Sie direkt hier als PDF herunterladen.


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