Gitarrenvirtuosen in Detmold

Zuhörer und Rezensenten waren begeistert, nachdem das Heinrich-Albert-Duo in Detmold ein faszinierendes Programm präsentiert hatte. Die Lippische Landes-Zeitung berichtete am 25. August 2009 unter der Überschrift "Das spanische Herz der Gitarre":

"Sieghart Lerche von der Philharmonischen Gesellschaft Ostwestfalen-Lippe freute sich über den glücklichen Ausgang der kleinen Odyssee, die das Konzert des Heinrich-Albert-Duos mit sich brachte. Das Kommunikationszentrum der Sparkasse erwies sich als glückliche Alternative zum eigentlich geplanten Veranstaltungsort, dem Schloss Wöbbel.
Das Heinrich-Albert-Duo besteht aus Jan Erler und Joachim Schrader, zwei Gitarristen von außergewöhnlichem Niveau, die sich vor Jahren mit einer Privataufnahme bei der Musikproduktion Dabringhaus & Grimm bewarben, und von diesem weltweit renommierten Label sofort unter Vertrag genommen wurden. Mehr muss zu ihrer musikalischen Qualifikation eigentlich nicht gesagt werden, außer vielleicht, dass die beiden Musiker selbst unter den nicht gerade sehr günstigen Bedingungen einer schweißtreibenden Wärme diese interpretatorischen Fähigkeiten zur vollsten Zufriedenheit der zirka 40 Besucher ihres Konzertes bestätigten.
Auf dem Programm standen zwei Kompositionen von Heinrich Albert (1870 - 1950), dem Namensgeber des Duos. Dieser war sich nicht zu schade dafür, eine bis auf die Schlusstöne ähnliche Adaption des Volksliedes „Hoch auf dem gelben Wagen“ zum Thema einer motivischen Arbeit zu machen, die weder den Gestus des Liedes aufnahm noch das Thema als wirklich tragfähigen Ausgangspunkt der Komposition plausibel machen konnte.
Auch die Kompositionen von Johann Kaspar Mertz (1806 - 1856) – obwohl original für Gitarre gesetzt – wirkten in ihrem romantischen Gestus nicht kontemplativ-innerlich, sondern restaurativ-idyllisch.
Natürlich war die Bach-Suite in dieser Hinsicht über jeden Zweifel erhaben. Auch die Übertragung der für eine Laute geschriebenen Satzfolge auf zwei Gitarren erwies sich als völlig legitim, machte sie doch die komplexe Stimmführung um so durchsichtiger.
Der zweite Teil griff der Gitarre in ihr spanisches Herz und entlockte ihr so eine mitnehmende Lebendigkeit. Zum anderen stellten die Gitarristen mit dem Philipp Newton einen hoch interessanten Komponisten des 20. Jahrhunderts vor. Viel Applaus deutete den Wunsch an, dieses Duo nicht zum letzten Mal in Detmold gehört zu haben.(ans)"


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