Kammermusik in Detmold

Termin:
28.04.2018
Beginn:
21:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Konzerthaus der Hochschule für Musik Detmold an der Straße Neustadt
Veranstalter:
Hochschule für Musik Detmold
Info-Telefon:
05231-975-5
Buchung:
Telefonische Buchung

Der Buchungszeitraum ist vorüber.

„Kammermusik in Detmold“ präsentiert in seiner nächsten Auflage Werke zu Unrecht vergessener Komponisten. „Schatten“ – so lautet der Titel des zweitägigen Kurzfestivals, das am 28. und 29. April im Konzerthaus der Hochschule für Musik Detmold stattfindet. „Wir möchten Werke unbekannter Komponisten ans Licht holen“, erläutert Künstlerischer Leiter Thomas Lindhorst. (Foto).

 

Die Konzerte beginnen am Samstag um 19.30 Uhr und am Sonntag um 18.00 Uhr. Zu den Mitwirkenden zählen größtenteils Lehrende, aber auch Studierende der Hochschule. Mit dabei sind u.a. Maria-Elisabeth Lott (Violine), Veit Hertenstein (Viola), Elena Margolina-Hait (Klavier), Thomas Lindhorst (Klarinette), Tobias Pelkner (Fagott), Fumito Nunoya (Marimbaphon) sowie die beiden Mitglieder des Auryn Quartetts Jens Oppermann (Violine) und Andreas Arndt (Violoncello).    
Zusammen widmen sie sich Werken von Komponisten, die entweder frühzeitig verstorben sind oder im Schatten von bekannteren Meistern standen, deren Werke allerdings zu ihrer Zeit vielfach gespielt und geschätzt wurden. Wieder Andere blieben mit ihrer Musik lange Zeit in der Versenkung verschwunden und wurden erst später wiederentdeckt.
Eröffnet wird das musikalische Wochenende mit dem Septett Es-Dur Op.62 von Conradin Kreutzer. Kreutzer – ein Komponist, der immerhin 30 Opern komponierte, hatte beim gleichen Lehrer wie Ludwig van Beethoven Unterricht. Die Satzfolge seines Septetts orientiert sich stark am Beethoven‘schen Ideal. Nahezu in Vergessenheit geraten ist der tschechisch-jüdische Komponisten Gideon Klein. Er gehörte zu einer markanten Persönlichkeit des Kulturlebens im Konzentrationslager Theresienstadt, verstarb allerdings frühzeitig. „Zum Tragen kommen nicht nur selten gespielte Werke, sondern auch Kompositionen für außergewöhnliche Besetzung“, führt Lindhorst weiter aus. Das Werk des Japaners Miki Minoru „Marimba Spiritual“ erklingt für Marimbaphon und verschiedene Instrumente des Schlagwerkes.

Das Festival „Kammermusik in Detmold“ hat an der Hochschule für Musik Detmold eine lange Tradition. Jeweils im Sommersemester, an zwei aufeinanderfolgenden Abenden, finden sich Lehrende und herausragende Studierende zu Ensembles zusammen, um sich gemeinsam unter wechselndem Motto verschiedensten Werken der Kammermusik zu widmen. Klarinettenprofessor Thomas Lindhorst trägt dabei die Künstlerische Verantwortung.

Der Buchungszeitraum ist vorüber.


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