Abo-Konzerte mit Franck und Strauß

Termin:
17.01.2020
Beginn:
21:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Schützenhof Herford u.a. Orte
Veranstalter:
Nordwestdeutsche Philharmonie
Info-Telefon:
05221-9838-0
Buchung:
Telefonische Buchung

Der Buchungszeitraum ist vorüber.

Werke von Cesar Franck und Richard Strauss stehen auf dem Programm des ersten Abonnementkonzerts des Jahres 2020, das die Nordwestdeutsche Philharmonie am 17. Januar in Herford veranstaltet. Dirigent des Konzerts ist der renommierte und international viel gefragte Christof Prick, Klaviersolistin ist die aus Russland stammende Ekaterina Litvinseva (Foto). Weitere Konzerte sind am 18.01. in Bad Salzuflen, am 21.01. in Detmold, am 22.01. in Paderborn und am 23.01. in Minden zu erleben.

 

 

Eröffnet wird der Abend mit „Le Chasseur maudit“, einer orchestral brillant gesetzten Tondichtung des Franzosen Cesar Franck, die hierzulande extrem selten zu hören ist. Um einen Jäger, der sich einem Fluch ausgesetzt sieht, geht es hier: aus vier kurzen musikalischen Szenen entwickelt Franck eine fesselnde Tondichtung.
Häufiger gespielt werden die „Symphonischen Variationen für Klavier und Orchester“, die Franck in der gleichen Zeit komponierte. Reizvoller Klaviersatz, dazu eine höchst originelle formale Konstruktion, die den Variationenteil zwischen eine Einleitung und ein brillantes Finale einbettet, bestimmen das Bild dieser Komposition. Sie zeigt einen Tonsetzer, der auf neuen, nicht ausgetretenen Pfaden wandelt.
Die „Burleske für Klavier und Orchester“ ist das einzige Klavierkonzert von Richard Strauss. Das einsätzige Werk aus jungen Jahren kommt als hochvirtuoses, im Stil von Brahms geschriebenes Paradestück für Klavierakrobaten daher: der vorgesehene Uraufführungspianist Hans von Bülow verweigerte sich aufgrund der immensen technischen Schwierigkeiten dem Werk.
Die Burleske wurde im gleichen Konzert wie „Tod und Verklärung“ uraufgeführt. In dieser großen Tondichtung nun wird laut Angaben des Komponisten die Todesstunde eines Menschen geschildert. Kindheitserinnerungen stellen sich ein, der Traum von den nicht verwirklichten Idealen taucht vor dem Geschwächten auf, ehe die Seele den Körper verlässt und „im ewigen Weltraume das vollendet in herrlichster Gestalt zu finden“, was auf Erden nicht zu sehen war. Strauss hat dieses Programm musikalisch detailgetreu und mit faszinierenden orchestralen Mitteln umgesetzt. Die riesige Popularität von „Tod und Verklärung“ erklärt sich mit dieser Mischung aus orchestraler Wirkung und programmatischer Stimmigkeit.
Klaviersolistin des Abends ist Ekaterina Litvinseva, eine international gefragte Pianistin. Sie hat bereits mit zahlreichen Orchestern in ganz Europa sowie in Russland und Israel konzertiert. Litvinseva gewann zahlreiche Preise. Ihre besondere Prägung erhielt sie durch den Unterricht bei Robert Kulek, Rudolf Kehrer und Andrzej Jasinski.
Christof Prick wurde 1974 als Deutschlands damals jüngster Generalmusikdirektor an das Saarländische Staatstheater Saarbrücken berufen. Die gleiche Position hatte er von 1977 bis 1986 in Karlsruhe und ab 1993 an der Staatsoper Hannover inne. Zuletzt leitete er das Staatstheater Nürnberg als GMD. Christof Prick war regelmäßiger Gast am Pult der MET in New York, er stand überdies dem Los Angeles Chamber Orchestra und dem Charlotte Symphony Orchestra als „Music Director“ vor.

 

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