Brahms, Hummel und ein Tango

Termin:
19.01.2020
Beginn:
17:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Ev.-luth. Kirche in Bergkirchen
Veranstalter:
Ev.-luth. Kirchengemeinde Bergkirchen (Bad Salzuflen)
Buchung:
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Am Sonntag, 19. Januar, setzt sich um 16.30 Uhr die Reihe „Winterkonzerte mit der Hochschule für Musik Detmold“ in der weihnachtlich geschmückten Kirche zu Bergkirchen fort. Zu Gast sind der englische Bratschist Thomas Congdon und der italienische Pianist Edoardo Passarotto. Beide haben mehrere Studiengänge mit Auszeichnung abgeschlossen und sind Preisträger internationaler Wettbewerbe.

 

Mit Werken von Brahms, Hummel und zwei englischen Komponisten im Gepäck begrüßen die beiden Studierenden der HfM Detmold das Bergkirchner Publikum im neuen Jahr. Ein Highlight bildet einen Ausflug in die Welt des Argentinischen Tangos, mit der ein Name nahtlos in Verbindung steht: Astor Piazolla – der argentinische Komponist verstand es auf kongeniale Weise, Elemente des argentinischen Tangos in die klassische Musik zu integrieren. Ebenso heitere Töne schlagen beide mit der Sonate für Viola und Klavier von Johann Hummel an. Eine Hommage an Thomas Congdons Heimatland England bilden zwei Werke der beiden Komponisten Mark-Anthony Turnage und Frank Bridge. Das Konzert endet mit der Sonate für Viola und Klavier in f-Moll von Johannes Brahms, die von heiteren und humorvollen bis hin zu melancholischen Elementen zahlreiche weitere Stimmungsmomente enthält.
Die Bratsche oder auch Viola besitzt oft einen raueren, erdigeren, teilweise auch melancholischeren Klang als ihre größere Schwester, die Violine. Nur wenig Repertoire steht für sie geschrieben. Umso mehr Grund für den englischen Bratschisten Thomas Congdon und seinen italienischen Klavierpartner Edoardo Passarotto ihr einen ganzen Abend zu widmen, um zu zeigen, dass das oft so vielfach verkannte Instrument aus dem Orchestergraben, das nur allzu häufig von seinen Mitstreitern in den Schatten gestellt wird, doch so vielseitig klingen kann. Mit Werken von Brahms, Hummel und zwei englischen Komponisten im Gepäck begrüßen die beiden Studierenden der HfM Detmold das Bergkirchner Publikum im neuen Jahr. Highlight bildet einen Ausflug in die Welt des Argentinischen Tangos, mit der ein Name nahtlos in Verbindung steht: Astor Piazolla – der argentinische Komponist verstand es auf kongeniale Weise, Elemente des argentinischen Tangos in die klassische Musik zu integrieren und dabei eine ganz eigene Kunstform zu schaffen. Seine Komposition „Le Grand Tango“ war ursprünglich dem großen Cellisten Mstislaw Rostropowitsch gewidmet. Die Bratsche kommt dem ursprünglichen Klang dabei erstaunlich nah. Ebenso heitere Töne schlagen beide zu Beginn mit der Sonate für Viola und Klavier von Johann Hummel an. Der österreichische Komponist ist zu Unrecht ausschließlich als Schüler Mozarts im musikgeschichtlichen Gedächtnis hängen geblieben. Zu seiner Zeit war er einer der angesehensten Pianisten und auch als Komponist von nicht geringem Einfluss für spätere Generationen. Eine seiner populärsten Kompositionen ist die Sonate für Viola und Klavier. 
Eine Hommage an Thomas Congdons Heimatland England bilden zwei Werke der beiden Komponisten Mark-Anthony Turnage und Frank Bridge. Nicht zuletzt darf auch ein Werk von Johannes Brahms, dem musikalischen Schutzpatron der Stadt Detmold nicht fehlen. Zum Klingen bringen die beiden seine Sonate für Viola und Klavier in f-Moll, die von heiteren und humorvollen bis hin zu melancholischen Elementen zahlreiche weitere Stimmungsmomente enthält.

Edoardo Passarotto begann im Alter von 5 Jahren Klavier zu spielen. Sein Diplom erlangte er im Jahr 2013 am Conservatorio „A.Buzzolla“ in Adria mit Bestnote und einer zusätzlichen Auszeichnung der Jury durch Monica Stellin. Daraufhin studierte er an der berühmten „Colburn School“ in Los Angeles bei Fabio Bidini, wo er 2017 den Master of Music absolvierte. Seit diesem Semester studiert er bei Peter Orth den Master in Kammermusik an der Hochschule für Musik Detmold. Weitere musikalische Impulse erhielt Edoardo Passarotto durch Olaf John Laneri, Mattia Ometto, Federico Gianello und nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen teil von Daniel Rivera, Davide Cabassi, Andrea Lucchesini, Uwe Brandt, Konstantin Bogino, Peter Donohoe und Vassilia Efstathiadou. Er ist Preisträger unterschiedlicher Wettbewerbe u. a. erhielt er den ersten Preis beim „Nuova Coppa Pianisti“ in Osimo, den dritten Preis beim „Gaetano Zinetti“ Wettbewerb und den zweiten Preis beim Wettbewerb der „Città di Piove di Sacco“.

Thomas Congdon ist 1996 in Swansea geboren und aufgewachsen. Mit sieben Jahre bekam er seinen ersten Geigenunterricht. Im Alter von 17 Jahren wechselte er von der Geige zur Bratsche. Tom Congdon hat am Royal Northern College of Music in Manchester studiert. Dort erhielt er den ‘Rachel Godlee’ Viola Preis, und graduierte mit Auszeichnung. Nun studiert er ‘Masters Solist’ mit Prof. Veit Hertenstein an der Hochschule für Musik in Detmold. Tom Congdon konzertierte bereits als Solist verschiedener Werke. Unter anderem Mark-Anthony Turnage’s „Eulogy“ für Solo Bratsche und Kammer Orchester in der Wigmore Hall und Thea Musgrave’s „Lament“ für Viola und Kammerorchester in der Royal Northern College of Music Concert Hall. Außerdem brachte ihn seine Konzerttätigkeit nach England, Schottland, und Wales gegeben, wo er vor allem mit Klavierbegleitung spielte. Weiterhin nahm er an vielen Kammermusikfestivals teil, zum Beispiel dem „Cantiere Interazionale D’Arte“ in Italien, dem „Young Virtuosi“ in Frankreich, und dem „Mendelssohn on Mull“ in Schottland. Er war Mitglied des Mathiasquartett, mit dem er zahlreiche Auftritte in der Umgebung von Manchester gegeben hat, und das Finale der „Cavatina“ Streichquartett-Wettbewerb erreicht hat. Er hat an der Orchesterakademie der BBC Philharmonic und der Royal Liverpool Philharmonic teilgenommen. Außerdem spielte er als Aushilfe mit dem Manchester Concert Orchestra, London Gala Orchestra und Manchester Camerata. Tom Congdon hat Meisterklassen von Nobuko Imai, Thomas Riebl, und Atar Arad besucht.

 

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